E-Mail: | fkaise01@students.uni-mainz.de | |
Promotionsfach: | Geschichtswissenschaften (Zeitgeschichte) | |
Dissertationstitel/Arbeitstitel: | „Wat freher wor“ – Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit auf familiärer, kollektiver und öffentlicher Ebene in den 1950er- bis 1970er-Jahren am Beispiel der Eifel | |
Mentorin an der JGU: | Apl. Prof. Dr. Markus Raasch (Historisches Seminar, Arbeitsbereich Zeitgeschichte) | |
Thema der Dissertation: |
Mein Dissertationsprojekt nimmt die frühe Bundesrepublik im Kontext ihrer vermeintlichen Erfolgsgeschichte ins Blickfeld und untersucht, wie im privaten und öffentlichen Raum mit dem materiellen und immateriellen Erbe der NS-Vergangenheit in den 1950er- und 1960er-Jahren umgegangen wurde. Es sollen die Prägewirkungen des Nationalsozialismus in einem Zeitraum betrachtet werden, der für immense Transformationsprozesse in Bildung, Mobilität und ländlichen Strukturen sowie Modernisierung und generationelle Brüche steht. Als Untersuchungsregion dient die rheinland-pfälzische Eifelregion, die sich aufgrund langlebiger Strukturen und nicht zuletzt des deplorablen Forschungsstandes als lohnenswertes Forschungsdesiderat erweist, um einen Beitrag zur westdeutschen Erinnerungsgeschichte zu leisten. |
10/2016 – 12/2019 | Bachelorstudium an der JGU Mainz (Geschichte, Sport, Bildungswissenschaften) | |
10/2019 – 10/2023 | Masterstudium an der JGU Mainz (Geschichte, Sport, Bildungswissenschaften) | |
WiSe 22/23 | Auslandsstudium an der Università di Torino (Italien) |
Seit 05/2021 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Teil der Tagungsleitung und -organisation im Projekt: „Wer das Kino hat, wird die Welt aushebeln“ – Kultur in Rheinhessen 1919-1939 sowie Betreuung einer studentischen Arbeitsgruppe | |
10/2020 – 07/2022 | Tutorin im Arbeitsbereich Frühe Neuzeit des Historischen Seminars an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz | |
11/2019 – 09/2021 | Mitarbeit bei Konzeption und Durchführung der Ausstellung „Gauhauptstadt und Volksgemeinschaft – Neustadt an der Weinstraße und der Nationalsozialismus“ | |
Zwischen 09/2017 und 08/2023 | Vertretungslehrerin für Sport und Geschichte an verschiedenen Schulen |
Gallé, Volker; Kaiser, Franziska u. Mahlerwein, Gunter (Hrsg.): „Wer das Kino hat, wird die Welt aushebeln.“ Kultur in Rheinhessen 1919-1939. Worms 2024 (in Vorbereitung). | ||
Kaiser, Franziska: Das Gauturnfest in Nackenheim im Juli 1933 und seine Vorgeschichte im Spiegel der Lokalpresse, in: Nackenheim im Nationalsozialismus. Ein Geschichtsprojekt (Abruf unter: https://nackenheim-im-nationalsozialismus.de/?page_id=249) 2022. | ||
Kaiser, Franziska: Perspektiven auf „Heimat“ in der Eifel vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute, in: Jahrbuch 2023, hrsg. v. Kreisverwaltung Vulkaneifel. Daun 2022, S. 106-113. | ||
Kaiser, Franziska: Von Opa und Oma lernen – Kapitel der Eifler Konsumgeschichte, in: Jahrbuch 2022, hrsg. v. Kreisverwaltung Vulkaneifel. Daun 2021, S. 37-51. | ||
Kaiser, Franziska: „Man kannte es nicht anders.“ – Wandel und Kontinuität jugendlichen Alltags von 1950 bis 1970 am Beispiel des Eifeldorfs Kirchweiler, in: Jahrbuch 2021, hrsg. v. Kreisverwaltung Vulkaneifel. Daun 2020, S. 211-222. |
„Ausgehen“ in Mainz zwischen 1927 und 1935 (20.10.2023, mit studentischer Arbeitsgruppe, Tagung zur rheinhessischen Kultur 1919-1939 in Osthofen) | ||
„Freude machen wollen“ – Mainzer Sportvereinskultur in den 1920er- und 1930er-Jahren (21.10.2023, Tagung zur rheinhessischen Kultur 1919-1939 in Osthofen) | ||
„Gut Heil Hitler“ / „Arbeitersportler, es geht um die Freiheit!“ – Mainzer Sportvereine in Weimarer Republik und NS-Diktatur (21.12.2023, Gastvortrag Vorlesung „Grundlagen der Sportgeschichte“ am Institut für Sportwissenschaft JGU Mainz) | ||
Bevorstehend: Zwischen Erfolg und Verfolgung. Jüdischer Sport und Mainzer Sportvereinskultur (gemeinsam mit Henrik Drechsler, 07.05.2024 Gedenkstätte KZ Osthofen) |