Über uns

Die Gutenberg Graduate School of the Humanities and Social Sciences (GSHS) ist eine zentrale Einrichtung der Johannes Gutenberg-Universität zur nachhaltigen Förderung und Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Geistes- und Sozialwissenschaften einschließlich der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.

Warum eine Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften an der JGU?

Aktuell gibt es an der Johannes Gutenberg-Universität bereits eine Reihe von Einrichtungen, die unabhängig voneinander Informations-, Förder-, Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler anbieten. Mehr Informationen dazu hier.

Gerade für Promovierende der Geistes- und Sozialwissenschaften fehlt jedoch ein mit den jeweiligen Fachkulturen abgestimmtes ergänzendes Angebot, das es ermöglicht, über den Tellerrand der eigenen Dissertation hinauszuschauen und zusätzliche Qualifikationen für die spätere berufliche Praxis inner- oder außerhalb der Wissenschaft zu erwerben.

Dabei besteht gerade in den Geistes- und Sozialwissenschaften ein besonders hoher Integrationsbedarf, denn viele Promovierenden arbeiten als „Einzelkämpfer*innen“ überwiegend am heimischen Schreibtisch, der informelle Austausch und die Vernetzung mit anderen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern und die Situierung der eigenen Forschungsfrage in einem größeren Umfeld kommen dabei manchmal zu kurz.

Unser Selbstverständnis

Indem wir die besonderen Interessen und Bedürfnisse dieser Zielgruppe in den Blick nehmen, tragen wir zu optimalen Rahmenbedingungen für die Vorbereitung und Durchführung einer Promotion zu einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Thema bei. Im Dialog mit den beteiligten Fachbereichen, Fakultäten und Hochschulen setzen wir uns für eine kontinuierliche und transparente Qualitätssicherung der Promotion ein. Durch Beratungs-, Kurs- und Förderangebote, auch individuellen Zuschnitts, und in Abstimmung mit anderen universitären Einrichtungen stärken wir die Kompetenzen und die Eigeninitiative von Promotionsinteressierten, Promovierenden und Postdocs.

Eine erfolgreiche Promotion in den Geistes- und Sozialwissenschaften eröffnet Zugang zu vielen interessanten und anspruchsvollen Tätigkeiten in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Über die im Studium erworbene fachliche Qualifikation und die wissenschaftliche Neugier hinaus erfordert sie ein hohes Maß an Selbstorganisation und Selbstverantwortung. Dazu möchte die GSHS die Promovierenden bestmöglich qualifizieren. Das Beratungs- und Qualifikationskonzept der GSHS geht daher bewusst über ein rein instrumentelles Verständnis von wissenschaftlichen Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen hinaus. Unser Programm unterstützt die mit der Promotion verknüpften wissenschaftlichen Bildungsprozesse, stimuliert die methodologische Reflexion und trägt zur wissenschaftlichen Horizonterweiterung bei. Weiterhin fördert die GSHS durch praktische Maßnahmen Gleichstellung und Diversität, internationale Vernetzung und den Erwerb interkultureller Kompetenzen.

Darüber hinaus berät und unterstützt die GSHS Forschungsverbünde mit geistes- und sozialwissenschaftlicher Beteiligung bei der Beantragung und Durchführung von strukturierten Maßnahmen im Bereich der qualifizierten Nachwuchsförderung.

Indem die GSHS so die Qualität der Promotionen sichert, Vielfalt und Chancengleichheit fördert und zur Profilbildung der JGU entscheidend beiträgt, leistet sie einen wichtigen Beitrag zu den übergreifenden Zielen der JGU.

Die Vollmitgliedschaft in der GSHS steht allen an der JGU Promovierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften offen. Die Mitgliedschaft ist freiwillig und nicht mit Verpflichtungen verbunden.

Für qualifizierte Promotionsinteressierte und Postdocs schreiben wir regelmäßig Junior- bzw. Seniormitgliedschaften aus.

 

Die GSHS wird gefördert aus Mitteln der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz.