Reiseziel: Seoul, Südkorea
Reisezeitpunkt: 06. März bis 17. März 2024
Um die Diskurse und die globalen Verpflechtungen der Trostfrauenbewegung in Deutschland nachzuvollziehen, habe ich mich in einem 12-tägigen Kurzaufenthalt in Seoul mit den Erinnerungspraktiken der Frauenrechtsaktvist*innen in Südkorea auseinandergesetzt. Während des Aufenthalts besuchte ich verschiedene Mahn- und Denkmäler, verschiedene Museen sowie die von den Korean Council organisierte wöchentliche Mittwochsdemonstration.
Ich tauschte mich mit den Aktivist*innen aus und sammelte Archivtexte und Lektüre, die in Deutschland nicht erhältlich sind.
Der Kurzaufenthalt ermöglichte mir den Frauenrechtsaktivismus in seiner gelebten Form wahrzunehmen und viele Kontakte für meine weitere Forschung zu knüpfen. Die Beobachtung von aktivistischen Praktiken, die in Südkorea unter anderen Bedingungen geführt werden, offenbarte dennoch viele Parallelen und Überschneidungen zu dem in Deutschland stattfinden Aktivismus, nicht zuletzt in der künstlerisch-edukativen Aufbereitung in den Museen.
Ich möchte der Gutenberg Graduate School of the Humanities and Social Sciences für die Förderung des Aufenthalts danken, der mir wichtige Kontakte und Einblicke in die globale Dimension meines Forschungsthemas ermöglichte.